Die „Top 20” der Museen in der Bodenseeregion zu nennen fällt schwer. Zu vielfältig ist die Museumslandschaft, zu verschieden sind die Interessen der Besucher.

Gleich links am Eingang des von Wellen umspülten kleinen Friedhofs an der St. Georgskirche auf der Halbinsel Wasserburg liegt das Ehrengrab für Horst Wolfram Geißler (1893 – 1983). Sein berühmtester Roman, „Der liebe Augustin” (1921), millionenfach verkauft und in viele Sprachen übersetzt, war vielleicht der beste Werbeträger für die Bodenseeregion.

In Konstanz, nahe dem nördlichen Ende der Rheinbrücke liegt das Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg (ALM), das auf über dreitausend Quadratmetern Ausstellungsfläche spannende Einblicke in die Arbeitsweise und Erkenntnisse der modernen Archäologie bietet.

Im Zuge der raschen Stadtentwicklung seit dem 19. Jahrhundert und wegen der zahlreichen Zerstörungen im 2. Weltkrieg sind in Friedrichshafen geschichtlich interessante Gebäude und Örtlichkeiten leider verloren gegangen.

Die Schlosskirche ist mit ihren beiden 55 m hohen Kuppeltürmen aus Rorschacher Sandstein das weit über den See hin sichtbare Wahrzeichen der Stadt. Sie wurde von 1695 bis 1701 unter Leitung von Christian Thumb erbaut und zählt zu den berühmten oberschwäbischen Bauwerken des Barocks. Seit 1812 ist sie evangelische Kirche. Im Jahre 1944 wurde die Kirche bei einem Luftangriff teilweise zerstört.