Zur Antoniuskapelle am Obersee
Von der Hauptstraße biegen wir rechts ab in die Seestraße und gehen am Schlösslepark vorbei zum See hinunter. Das Ufer ist hier, von wenigen Ausnahmen abgesehen wie bei der Schiffsanlegestelle in Kressbronn, fast überall verbaut. Doch über die zum See hin abfallenden Gärten schweift der Blick zum See und ans gegenüberliegende Ufer. Am Ortsende von Kressbronn in Richtung Nonnenhorn überschreiten wir die Grenze nach Bayern. Die Schilder sehen jetzt ganz anders aus, ähneln der Wanderwegbeschilderung in Österreich mit weiß-gelbem Dreieck und knapper Beschriftung.
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Nach etwa vier Kilometern sind wir an der Bucht vor Wasserburg und haben den viel fotografierten Malerwinkel mit kleinem Naturschutzgebiet vor uns. Wer will, kann nun knapp einen halben Kilometer zur ehemaligen Insel vorgehen. Uns führt der gut ausgeschilderte Weg bergauf zur Bahnlinie und wenig später zur alten B 31, einer Straße, die zu bestimmten Zeiten auch heute noch sehr stark befahren ist, daher Vorsicht beim Überqueren. Bergauf kommen wir durch das kleine Hege, biegen nach rechts und steigen hinauf über einen Höhenrücken und gleich wieder hinunter und gelangen nach Hattnau. Immer wieder grüßt uns jetzt die Antoniuskapelle, unser Ziel, oben auf dem Hügel.
Nach etwa eineinhalb Stunden erreichen wir den über Selmnau gelegenen prächtigen Aussichtspunkt mit der Antoniuskapelle. Der Bau mit barocker Inneneinrichtung stammt von1696, ein Bregenzer Meister hat die beiden Kapellenpatrone und die 14 Nothelfer geschaffen. Verglichen mit dem Blick, den man hier vor Jahrzehnten genießen konnte, sieht man zwar immer noch den See mit der schönen Bergkulisse, aber man sieht auch, wie die Landschaft immer mehr zersiedelt wird, wie die Häuser immer mehr an den Hügel heranrücken.
Wir folgen dem Wegweiser nach Gattnau, gehen geradeaus auf einem Wiesenweg mit Reitverbotschild weiter und dann links in den Wald, ein kleines Stück rechts aufwärts und dann links hinunter zum Brücklein über den noch naturbelassenen, sich munter am Waldrand hinschlängelnden Nonnenbach. Vor uns windet sich der Wiesensteig hinauf in den kleinen Weiler Arensweiler. Wir gehen den Schildern nach durch das weiterhin von Hügeln strukturierte Land mit vielen Obstanlagen bis nach Gattnau (mehrere Einkehrmöglichkeiten).
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Dort gehen wir links an der Hauptstraße entlang, dann zweigen wir links ab nach Kressbronn. Der Weg führt uns direkt auf die Kirche und den Marktplatz zu, den wir nach ca. zweieinhalb Stunden Gehzeit erreichen.