Foto: Christel Voith – Schloss Achberg

Schloss Achberg erhebt sich hoch über dem Argental auf einem Bergsporn, eingebettet in die malerische Voralpenlandschaft im Hinterland des Bodensees. Der heutige schlanke, hohe Bau, Nachfolger einer Wehrburg, geht auf das 16. Jahrhundert zurück. Hinter seinen schlichten Mauern möchte man kaum die von Balthasar Krimmer stuckierten Räume mit ihren einmaligen barocken Decken erwarten. Bei der im Frühsommer 1995 abgeschlossenen Generalsanierung hat man versucht, im einstigen Deutschordensschloss das Alte wo immer möglich zu bewahren, angefangen beim originalen Putz von drei Fassaden über die aus verschiedensten Zeiten überlieferten Fenster bis hin zu den Türbeschlägen. Der dreihundert Jahre alte Ziegelboden in den Gängen wurde ebenso bewahrt wie die Fichtenböden in den Zimmern. Heute finden im Rittersaal mit seiner imposanten, dreißig Tonnen schweren Stuckdecke Kammerkonzerte statt, in den übrigen öffentlich zugänglichen Räumen werden von April bis Oktober jährlich wechselnde Kunstausstellungen angeboten. (hv)

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