Kanutour vom Obersee auf den Gnadensee
Wer ein Kanu ausleiht, beginnt die Tour an der Kanuverleihstation der Jugendherberge in Kreuzlingen (Schweiz). Das eigene Auto wird dann am besten in Konstanz Klein-Venedig, beim Sea-Life-Center geparkt (günstig für die Rückreise mit der Bahn von Hegne, da direkt beim Bahnhof), oder alternativ am Parkplatz beim Kreuzlinger Hafen (ebenfalls Bahnstation). Zu Fuß gehts in 10-15 Minuten über den Zollübergang beim Parkplatz zum Kreuzlinger Hafen und von dort zur Jugendherberge.
City-Hotel Konstanz – Zentral übernachten und Konstanz erobern!
Am Rande der Fußgängerzone, wenige Meter zu Hauptbahnhof, Hafen und Sealife-Center, ist unser Hotel idealer Ausgangspunkt zur Eroberung der Konstanzer Sehenswürdigkeiten...
Mit eigenem Boot starten wir direkt am See beim Sealife-Center Konstanz. Diese Stelle erreichen wir vom Start in Kreuzlingen in etwa 10 Minuten Paddelzeit, die Kreuzlinger Hafeneinfahrt querend (Vorsicht Kursschiffe!), wenn wir von der Einbootstelle unterhalb der Jugendherberge linkshaltend am Ufer entlang in nördlicher Richtung paddeln.
Entlang der Kaimauer des Konstanzer Hafens verläuft unsere Route bis zur Hafeneinfahrt und der schon von weitem sichtbaren Imperia. Im Konstanzer Hafen herrscht oft reger Schiffsverkehr, beim Passieren der Hafeneinfahrt ist wieder Vorsicht geboten! Direkt hinter der Imperia können wir zur Slipanlage beim Konzil abbiegen, wenn wir der wunderschönen Altstadt mit Marktplatz, Münster und den engen Gassen des ältesten Stadtteils, der Niederburg einen Besuch abstatten wollen. Dafür muss dann allerdings etwas Zeit eingeplant werden; lohnend ist es immer!
Wer bei der Imperia weiterpaddelt, bleibt in Ufernähe am Rand der durch Seezeichen markierten Fahrrinne und fährt vorbei am Inselhotel zur alten Konstanzer Rheinbrücke. Dort fliesst der Rhein aus dem Bodensee, unmittelbar vor der Brücke spürt man dies sofort an einer stärkeren Strömung Wir nehmen die linke Brückendurchfahrt in gebührendem Abstand zum Brückenpfeiler und bleiben auf dem Seerhein (so genannt, weil er den Obersee mit dem Untersee verbindet) am linken Ufer, entlang der alten Stadtmauer mit Rheintorturm und Pulverturm.
Es folgen zwei weitere Brückendurchfahrten, kurz hinter der zweiten wird der Seerhein breiter und das danach links liegende Ufer ist nun wieder Schweizer Hoheitsgebiet. Wer hier eine Pause braucht, paddelt dort wo der Seerhein breiter wird auf die rechte Uferseite zu einem langgestreckten weißen Gebäude direkt am Wasser, der ehemaligen Bleiche des früheren Fabrikdorfes Stromeyer und heute einer der schönstgelegenen Biergärten der Stadt. Unmittelbar nach dem Gebäude und dem Biergarten ist rechts eine gute Anlande- und Bademöglichkeit.
Das traditionsreiche Waldhaus Jakob: Nah am Zentrum und doch im Grünen!
3-Sterne-Komfort im denkmalgeschützten Hotel am Konstanzer Stadtwald neben der Bodensee-Therme, mit herrlichem Ausblick auf See und Berge, Restaurant, Biergarten, Kinderspielplatz ...
Wir bleiben ab hier am rechten Rheinufer, es sei denn wir wollen dem netten Schweizer Dörfchen Gottlieben mit seinen malerischen Fachwerkhäusern und seinem Schloss noch einen Besuch abstatten. Rechts beginnt dann das Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried, eine faszinierende Schilf - und Riedgraslandschaft, eines der wichtigsten Brutgebiete für viele Wasservogelarten, zu dem wir aus Naturschutzgründen einen entsprechenden Abstand einhalten und auf gar keinen Fall ins Schilfgebiet einfahren.
Dort wo der schmale Seerhein in den Untersee fliesst und alles wieder breiter und weiter wird, paddeln wir in nordwestlicher Richtung zum Inseldamm der Reichenau (rechte Uferseite).
Durch Bojen ist gekennzeichnet, wie nah wir dem Schilfgürtel des Rieds kommen dürfen; in die gesperrten Bereiche zu paddeln, kann empfindlich bestraft werden. Wenn wir uns dem Damm nähern, erkennen wir bald die schmale, kanalartige Durchfahrt, den Bruckgraben.
Direkt nach der Durchfahrt können wir anlanden und zu Fuß auf dem Inseldamm noch bis zur Ruine Schopflen laufen, einem lohnenden Aussichtspunkt ins Ried.
Wir sind nun im Gnadensee und sehen am gegenüberliegenden Ufer bereits den Campingplatz Hegne. Wer noch etwas Zeit und Sinn für Kultur hat, paddelt linkshaltend am nördlichen Ufer der Reichenau noch ein kurzes Stück weiter und besichtigt die Kirche St.Georg mit den wunderschönen Wandmalereien. Direkt davor ist eine Anlandestelle! (Siehe: Paddeltour um die Insel Reichenau).
Entweder direkt vom Bruckgraben oder von St.Georg paddeln wir dann über den Gnadensee (hier gibts oft wunderschöne Sonnenuntergänge) nach Hegne, wo wir am Campingplatz unser Kanu wieder abgeben können.
Der Bahnhof Hegne ist direkt hinter dem Campingplatz, von dort gehts mit dem Zug zurück nach Konstanz (sehr gute Verbindungen).