Rund um Obereisenbach
Obereisenbach ist nicht nur der Sitz der bekannten Outdoorfirma Vaude, sondern ein Ort, der im Hinterland des Bodensees in einer für das Vorallgäu typischen abwechslungsreichen, hügeligen Landschaft liegt, was selbst einer eigentlich gemütlichen Rundwanderung sportlichen Charakter verschafft. Es empfiehlt sich, oben beim Hopfengut N° 20 zu parken, da man sich hier vor oder nach der Wanderung entsprechend stärken kann.
Hopfengut N° 20 – Eine spannende Reise durch die Welt des Hopfens!
Unser in Tettnang gelegenes Hopfengut vereint Hopfenanbau, Brauerei, Museum, Laden und Gaststätte. Entdecken Sie alle Facetten des Hopfens vereint an einem besonderen Ort...
Der Rundweg führt nach Siggenweiler hinunter, an der Kapelle vorbei und zwischen den Gebäuden des Bergpracht Milchwerks hindurch die Alte Dorfstraße hinauf. Einige Fenster lassen Blicke auf die Käseproduktion zu, Informationstafeln geben Erläuterungen.
Danach geht es durch Obstanlagen am Hang entlang. Der Blick schweift über das Tal zu den ersten Höhenrücken in Vorarlberg. Gut markiert geht es vor einem Waldstück links hinunter und über die Straße von Obereisenbach nach Siggenweiler (K7717). Rechts breitet sich ein Feuchtgebiet fast bis an den Ortsrand von Obereisenbach aus. Der Wanderweg läuft auf einen Lichtleitungsmast zu, wendet sich nach links und biegt gleich rechts in den Wald, wo es an heißen Tagen angenehm schattig ist und viele kleine Bächlein kühlen. Nach etwa einem Kilometer zweigt der Weg links ab und führt mit leichter Steigung hinauf zum Waldrand, wo eine Teerstraße zu überqueren ist. Etwas weiter links geht der Weg weiter, nach etwa hundert Metern ist Prestenberg erreicht.
Man geht geradeaus durch den Hof an der Gastwirtschaft vorbei. An einem Holzstoß findet sich eine Markierung. Kurz dahinter führt ein Hohlweg leicht abwärts und an der Hangkante entlang. Dann biegt der Weg rechts ab, läuft über eine Wiese und überquert auf einem Brücklein die Schwarzach. An Hopfengärten entlang geht es in den Weiler Hinterreute.
Direkt bei der Bushaltestelle überquert der Weg die Straße und führt erst geradeaus, dann rechts haltend an Feldern vorbei auf sehr bewachsenem Terrain durch Wiesen und Wald. Da offenbar nicht allzu viele Wanderer hier den HW 4 benutzen, kommen fast Trecking-Gefühle auf. Es ist ratsam, nicht nur nach diesem Streckenabschnitt, sich zu Hause nach Zecken abzusuchen. Die Bodnegger Straße wird überquert, nach einem kurzen Waldstück geht es dann gleich rechts auf Buch zu und weiter in Richtung Krumbach. Nach einigen Bächlein und der Überquerung der Straße (K7712) - ist Krumbach erreicht. Man geht abwärts durch den Ort, auf die Kirche mit dem markanten Zwiebelturm zu, den man unterwegs immer wieder von weitem sieht. Es lohnt sich, ihr wegen der Bilder des aus Kressbronn stammenden Barockmalers Andreas Brugger einen Besuch abzustatten. Eine Einkehrmöglichkeit sucht man in Krumbach allerdings vergebens.
Dann geht es die Straße weiter hinunter ins Tal und bei der Linkskurve den Feldweg geradeaus hinauf zu einem Wegkreuz, von dem sich ein besonders schöner Blick zurück auf Krumbach bietet. Auf der anderen Seite sieht man hinter dem nächsten Tal das Hopfenmuseum gar nicht so weit weg auf der Höhe liegen. Der Feldweg führt nun links zu einer Wegkapelle aus dem 15. Jahrhundert, die zu einer kleinen Pause einlädt. Rechts geht es weiter, auf der Teerstraße hinunter nach Enzisweiler. An der dortigen Bushaltestelle führt links ein geteertes ruhiges Ortsverbindungssträßchen durch die abwechslungsreiche Landschaft zur Straße nach Obereisenbach (L326). Seit 2009 läuft neben dieser Straße ein geteerter Rad-/Fußweg, auf dem man links in ca. acht Minuten das nahe Untereisenbach erreicht. Kurz vorher wechselt der Rad-/Fußweg auf die andere Straßenseite und führt ständig steigend hinauf zum Ortsrand. Dort geht man bis zum ersten Haus hinauf und von da auf einer kleinen Treppe hinunter zur Straße, die vorsichtig überquert werden will, da hier in der nicht sehr übersichtlichen Kurve Tempo 70 erlaubt ist.
Hier folgt ein Tipp!
Diese textunterbrechenden Boxen sind für besondere Empfehlungen und Hinweise sowie für ausgesuchte, auf den Inhalt abgestimmte Anzeigen reserviert!
Ständig steigend erreicht man dann nach ca. 200 Metern den Wald. Der Forstweg zieht sich fünfzig Meter über dem Tal am Hang hoch, doch in dem schönen Laubwald leider meist ohne Sicht ins Freie. Nach Überquerung des Stichsträßchens von Obereisenbach nach Herrgottsweiler wird der Weg eine kurze Strecke zum schmalen Waldpfad und führt schließlich rechts ein wenig abwärts zu einem Durchgang im Zaun, der etwas mühsam zu öffnen ist. Dahinter trifft man wieder auf den Feldweg nach Siggenweiler und ist bald zurück beim Milchwerk und beim Hopfengut N° 20.